ZWH-Befragung zur Berufsorientierung für Geflüchtete und Migranten
Die ZWH lud Willkommenslotsen, Flüchtlingsnetzwerker, Ausbildungsakquisiteure, Kümmerer und weitere Handwerkskammer-Akteure die mit der Berufsorientierung für Geflüchtete, Migrantinnen und Migranten befasst sind ein, an einer Onlinebefragung teilzunehmen.
Die erste Phase ist nun abgeschlossen: 51 Handwerkskammern nahmen an der im Rahmen des Förderprogramms IQ durchgeführten Befragung teil, die ZWH bedankt sich bei allen Teilnehmenden. Ihre Rückmeldungen enthielten wertvolle Angaben zu Herausforderungen und Lösungsansätzen, zu aktuellen Entwicklungen und Trends in der Berufsorientierung.
Die Umfrage wird bis Ende des Jahres in einem zweiten Schritt auf die Akteure in den Kreishandwerkerschaften und Innungen ausgeweitet.
Ziel der Befragung ist es, anhand von Projekten und Maßnahmen eine Sammlung von Erfahrungen, Ideen, bewährten Instrumenten und Materialien zu erstellen. Dabei sollen unterschiedliche Ansätze und erfolgreiche Umsetzungen identifiziert sowie mit den Handwerksorganisationen geteilt werden. Zudem ermöglicht diese Sammlung, Lücken in der Unterstützung aufzuzeigen und mit bedarfsorientierten, passgenauen Instrumenten zu schließen und auch sie den Handwerkskammern zur Verfügung zu stellen.
Im Fokus stehen die persönlichen Erfahrungen, Vorschläge und Wünsche der Akteure: Sie möchte die ZWH ebenso kennenlernen wie die verwendeten Instrumente zur Berufsorientierung, die Kooperationen mit anderen Institutionen und die Netzwerkstrukturen. Zudem werden in der Befragung allgemeine Informationen zu Kammerbezirken, zu spezifischen Projekten und Maßnahmen der Berufsorientierung abgefragt.
Die Befragung wird von der ZWH im Rahmen des „Multiplikatorenprojekt Transfer des Förderprogramms Integration durch Qualifizierung“ (MUT IQ) durchgeführt. An der Teilnahme Interessierte in den Handwerkskammern, die noch keine Einladung erhalten haben, werden um Kontaktaufnahme gebeten.