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Projekt zur Nachhaltigkeit im Handwerk richtet sich neu aus

Von der EU bis hin zum Endverbraucher haben nachhaltige Themen Hochkonjunktur: Corporate Social Responsibility-Umsetzungs-Richtlinie, Nationaler Aktionsplan Menschenrechte, Klimaneutralität, Fairtrade, Lebenslanges Lernen, Regionalität – um nur einige zu nennen.

Mit ihrem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt „Nachhaltigkeit in Handwerksbetrieben stärken!“ entwickelt die ZWH Unterstützungsangebote für Inhaber und Führungskräfte kleiner und mittlerer Betriebe, die ihr Profil beim Thema Nachhaltigkeit schärfen wollen. Im Rahmen eines dreitägigen Strategieworkshops hat sich das Projektteam Anfang April einen neuen Fahrplan gegeben – das erweiterte Ziel: den Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) für das Handwerk handhabbar zu machen.

Eine DNK-Erklärung hilft Betrieben, ihre nachhaltigen Aktivitäten sichtbar zu machen und zeigt Möglichkeiten zur Weiterentwicklung auf. Außerdem hilft sie kleinen und mittleren Betrieben dabei, sich breiter aufzustellen, sei es als Zulieferer börsennotierter Unternehmen oder in der Vergabe öffentlicher Aufträge, denn: in beiden Bereichen wird zunehmend die Entsprechung mit den deutschen CSR-Richtlinien erwartet (CSR steht für das englische „Corporate Social Responsibility“, frei übersetzt: unternehmerische Sozialverantwortung).

Gemeinsam mit Nachhaltigkeits-Pionieren aus dem Handwerk wird die ZWH nutzerfreundliche Werkzeuge entwickeln, die Inhaber und Führungskräfte bei der Erstellung einer DNK-Erklärung und in der Entwicklung einer nachhaltigen Strategie unterstützen. So können auch kleine und mittlere Unternehmen im Handwerk ihre Geschäftsprozesse zukunftsorientiert ausrichten und Standards zur Nachhaltigkeit rechtssicher erfüllen.

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