Mit dem letzten Netzwerktreffen aller Partner und Mitwirkenden des gemeinsam mit der DIHK Service GmbH durchgeführten Projekts „Unternehmen Berufsanerkennung“ wurde die „Schlussrunde“ des Vorhabens eingeläutet, aber zugleich auch in die Zukunft geblickt.
Im gemeinsamen Rückblick wurde von Partnern und Projektteams der ZWH und DIHK Service GmbH konstatiert, dass „UBA“ mit seinen vielfältigen Kommunikationsmaßnahmen und Informationsangeboten viel erreicht hat, aber nicht alle Angebote gleichermaßen für Handwerks- und IHK-Unternehmen geeignet sind. „Für Online-Seminare um 11 Uhr morgens und Social Media hat der normale Betriebsinhaber im Handwerk schlicht keine Zeit“, war man sich schnell einig.
So konnten Daike Witt (ZDH) und ZWH-Geschäftsführer Sebastian Knobloch in zwei Gesprächsrunden den erweiterten und vertiefenden Ansatz erläutern, der aus den Erfahrungen der letzten drei Jahre abgeleitet wurde und ab 2019 im Folgeprojekt „Unternehmen Berufsanerkennung:HWK“ realisiert werden soll. Die Devise für das neue Vorhaben lautet: „Handwerksunternehmen und Regionen in den Fokus!“
Mit einer exakt auf das Handwerk zugeschnittenen Mischung aus verbesserten Kommunikationsmaßnahmen und neu zu entwickelnden Tools wie z.B. den sogenannten „Betriebslotsen“, einem „Werkzeugkasten“ und „Leitfaden“ sollen Betriebe zunächst in vier Pilot-Handwerkskammern (u.a. Handwerkskammer Südwestfalen) befähigt werden, aktiv an der Berufsanerkennung teilzuhaben und künftig als praktikable Methode der Fachkräftegewinnung und -entwicklung einzusetzen.
Die ZWH wird die handwerksspezifischen Module künftig in Eigenregie koordinieren, aber die Zusammenarbeit mit der DIHK Service GmbH dennoch partiell fortsetzen, so zum Beispiel bei der viel gelobten Wanderausstellung. Der Start des Projekts ist – vorbehaltlich der endgültigen Bewilligung durch das BMBF – für Januar 2019 geplant. Die Signale sind positiv.