Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Verbundpartner: ADB Nord GmbH, ADB Weinheim e. V., Otto-von-Guericke-Universität Marburg
Laufzeit: 01.11.2020 – 31.10.2022
Projektwebsite: nachdenker-bbne.de
Ausgangslage:
Die in der Agenda 2030 geschlossene Entscheidung für nachhaltige Entwicklung, initiierte branchen- und gewerkeübergreifende Projekte zur Verankerung nachhaltiger Strukturen in vielen Bereichen des beruflichen und alltäglichen Lebens.
Besonders in der beruflichen Bildung wurde mit der Initiative BBNE ein entscheidendes und wichtiges Bekenntnis für nachhaltige Entwicklung gemacht. Um diese Entwicklung voranzutreiben und die entsprechenden Akteure*innen bei der Umsetzung zu unterstützen, braucht es vielfältige Schulungsangebote und niederschwellige Lehr-Lernmaterialien.
Gerade in der Lebensmittelbranche liegt großes Potenzial für nachhaltige Entwicklung, welches in vielen Teilen auch schon effizient genutzt wird. Dennoch scheint eine Verstetigung besonders auf Ausbildungsebene ein ausbaufähiger Faktor zu sein. Hier setzt das Projekt „Nachhaltiges Denke Erleben“ (NachDenkEr) an.
Ziele und Umsetzung:
Das Transferprojekt des Bundesinstituts für Berufsbildung zielt auf die Anpassung und den Transfer der Projektergebnisse aus NiB-Scout und NachLeben, um die Qualifizierung des Ausbildungspersonals in Lebensmittelhandwerk und -industrie bzgl. der Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung langfristig zu fördern. Hierfür werden Qualifizierungsmodule aus den vorhandenen Ergebnissen adaptiert, (weiter-)entwickelt, erprobt, evaluiert und mit dem Ziel finalisiert, vor allem die Bewertungs-, Gestaltungs- und Systemkompetenz innerhalb der beruflichen Handlungskompetenz zu fördern. Die Zielgruppen der Qualifizierungsmodule sind dabei aktive und zukünftige Ausbilder*innen mit einem Facharbeiter*innen-Abschluss, Ausbilder*innen in überbetrieblichen Berufsbildungsstätten (ÜBS) des Handwerks und der Industrie sowie die Teilnehmende von Meister*innen- und Techniker*innen-Lehrgängen inklusive der entsprechenden Vorbereitungskurse. Die Erprobungsstrategie sieht vor, das Qualifikationsangebot als einwöchiges “Add-on” zum Vorbereitungskurs “Ausbildung der Ausbilder” (ADA-Schein) sowie zu entsprechenden Meister*innen- und Techniker*innen-Lehrgängen, anzubieten. Parallel dazu erfolgt die Qualifizierung von Ausbilder*innen in den ÜBS des Handwerks und der Industrie.
