Nach elf intensiven berufspraktischen und berufspädagogischen Schulungen, einer einwöchigen Hospitationsreise nach Oberbayern und einer abschließenden Prüfung feierten am 8. Oktober 2019 alle 18 Schulungsteilnehmer ihren erfolgreichen Abschluss der Fortbildung zum „Qualifizierten Berufsausbilder im Maurerhandwerk“ in Pristina.
Die Fortbildung fand im Rahmen des GIZ-Vorhabens „Berufliche Bildung im Maurerhandwerk in Kosovo“ statt, das die HWK für München und Oberbayern gemeinsam mit der ZWH durchführt. Den Ausklang bildeten zwei Zusatzschulungen, die an den beiden auf die feierliche Zertifikatsübergabe folgenden Wochenenden stattfanden. Auf Wunsch der Teilnehmer führten die Mitarbeiterinnen des Bereichs Internationalisierung der Berufsbildung der ZWH einen zweitägigen Kurs zu Kommunikation und Führung durch. Dabei setzten sich die Teilnehmer intensiv mit dem Geben und Empfangen von Feedback, dem Führen von Mitarbeitergesprächen, dem Anwenden des Modells der Gewaltfreien Kommunikation sowie dem Führen von jugendlichen Auszubildenden auseinander.
Die Ausbilder der HWK boten zur Vertiefung der berufspraktischen Kenntnisse einen Maschinenkurs zum sicheren Umgang mit Holzverarbeitungsmaschinen an. Schwerpunkte waren die Grundlagen zum Arbeitsschutz, die Gefahren durch Lärm und elektrischen Strom, die persönliche Schutzausrüstung sowie das sichere Arbeiten u.a. mit Holzbearbeitungsmaschinen, Baustellenkreissägen, Kappsägen, Handkreissägen, Stichsägen und Kettensägen.

Die Schulungsteilnehmer mit Valbona Fetiu Mjeku, Leiterin der Berufsbildungsabteilung im kosovarischen Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Technologie.